Shop fembites
Nahrungsergänzungsmittel PMS Ernährung fempow fembites Zutaten

Zink - Das Multitalent

Von fembites on Oktober, 27 2022

Stay up to date

Viele Menschen wissen nicht, wie wichtig Zink für ein funktionierendes Immunsystem und Stoffwechsel ist. Auch für die körperliche Wundheilung, Haut und Haare sowie dem weiblichen Zyklus werden Zink unterstützende Attribute zugeschrieben[1].

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, welches durch den Körper nicht eigenständig hergestellt werden kann, sondern durch die Nahrung täglich aufgenommen werden muss, da es kein Speicherorgan für Zink gibt. Zink ist lebensnotwendig für den menschlichen Körper. Zink ist ein Bestandteil vieler Enzyme (auch jene, die für die Synthese von Serotonin notwendig sind), welche das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Fortpflanzung steuern. Wenn nicht genug Zink im Körper zur Verfügung steht, können diese Abläufe im Körper nicht reibungslos ablaufen und es kommt zu Mangelerscheinungen [3].

 

Nicht zu unterschätzen ist aber die positive Wirkung, die Zink auf das prämenstruelle Syndrom (PMS) hat. 

85 % aller Menstruierenden leiden unter Beeinträchtigungen ihres Alltagslebens durch das prämenstruelle Syndrom (PMS). Die Betroffenen klagen über körperliche und psychische Symptome wie: Völlegefühl, Spannungen und Schwellungen der Brust, Gelenkschwellungen, Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Nervosität, seelische Verstimmung bis hin zu Depressionen. Die Krankheitszeichen treten im Menstruationszyklus meist kurz vor Beginn der Menstruation auf, können aber auch während dieser anhalten [6].

 

PMS und Zink

US-Forscherinnen beendeten im Jahr 2013 eine Langzeitstudie, in welcher 3.025 Frauen* ohne PMS beobachtet wurden. Rund die Hälfte der Frauen entwickelten im Verlauf der Erhebung typische PMS-Symptome. Anhand detaillierter Fragebögen zur Ernährung und dem Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln konnten die Forscherinnen so herausfinden, ob sich beide Gruppen im Hinblick auf ihre Mineralienaufnahme unterschieden. Das Ergebnis war aussagekräftig: Die Frauen*, die am meisten Zink zu sich genommen hatten, bekamen mit 30 bis 40 Prozent geringerer Wahrscheinlichkeit PMS als Frauen einer zinkarmen Ernährung. Die Forscher fanden auch eine Erklärung für die positiven Wirkung: Zink ist wesentlich für den Stoffwechsel des Hippocampus. Bei einem Zinkmangel können Depressionen und andere psychiatrische Störungen auftreten [2]. 

Auch eine weitere Studie von Shiabazi et al. (2017) kann die oben genannten Ergebnisse bestätigen: Zink wurde mit einer Verbesserung der PMS-Symptome und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität in Verbindung gebracht. Frauen* mit PMS konnten innerhalb der Studie eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome bei einer Supplementierung von Zink bestätigen, wobei die Kontrollgruppe keine Verbesserung der PMS-Symptome zeigte [7]. 

Identische Ergebnisse konnten Forscher*innen Jafari F. et al., (2020) aufweisen: die Ergebnisse können eine Verbesserung der PMS-Symptome bei jungen Frauen während der Supplementierung von Zink bestätigen [4].

Eine andere, zweimonatige Studie von Kashefi et al. (2014) zeigte eine Reduktion von PMS Beschwerden - konkret von Krämpfen (Dysmenorrhea). Jedoch war die verabreichte Dosis mit 220 mg Zinksulfat dreimal täglich über vier Tage sehr hoch [8].

CHUONG und DAWSON (1994) stellten in ihrer Studie fest, dass der Zinkspiegel

im Blut von PMS-Patientinnen während der Lutealphase deutlich niedriger war als während der Follikelphase, während die Zinkwerte in den Kontrollgruppen zwischen der Follikelphase und der Lutealphase nicht signifikant unterschiedlich waren [11].

Zink hilft also nicht nur bei Erkältungen, sondern unterstützt auch bei Zyklusproblemen

 

Neurotransmitter und Zink - Wohlfühlcharakter garantiert?

Nicht nur Serotonin, sondern auch Dopamin und GABA hängen von Zink ab. Diese Neurotransmitter werden aus Aminosäuren gebildet.

Damit das funktioniert, braucht der Körper genügend Zink. Darum sind diese Neurotransmitter für deine mentale Leistung so wichtig:

  • Serotonin sorgt für Ausgelassenheit und Zufriedenheit
  • Dopamin sorgt für Motivation, das Empfinden von Freude 
  • GABA sorgt für Beruhigung und Entspannung. GABA ist besonders in Stress-Phasen wichtig, um dich nach angespannten Phasen wieder runterzubringen

Zink sorgt also dafür, dass sich der Körper entspannen kann und agil bleibt. Häufig sind das Probleme, die bei PMS auftreten können. Eine ausreichende Versorgung mit Zink kann also schlussfolgernd auch eine positive Wirkung auf PMS Symptome haben [5].

Besonders interessant sind die Studienergebnisse von Teymoor Yary et al. (2012): Sie fanden heraus, dass 15 % der Depressionssymptome ihrer Proband*innen für jedes Gramm Zink pro Tag reduziert werden konnten, für jedes Gramm Zink pro Tag. Laut dieser Studie können also die Symptome von Depressionen, also eventuell auch auf depressive Verstimmungen durch PMS, verbessert werden [9].

 

Symptome eines Zinkmangels

Ein Zinkmangel kann Hautekzeme, Durchfälle, Wund­heilungsstörungen, Probleme der Wahrnehmung und des Erinnerungsvermögens sowie eine höhere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten verursachen [3]. 

Allerdings ist keines dieser Symptome spezifisch für einen Zinkmangel, d. h. sie können auch verschiedene andere Ursachen haben. Als Nachweis für einen Zinkmangel gilt die Verminderung der Symptome nach Zinkgabe.

Senioren sowie Personen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen können ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel haben. Auch Menschen mit vegetarischen Ernährungsformen können ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel haben. Schwere Formen des Zinkmangels treten hierzulande kaum auf [3].

 

Zink und die Fruchtbarkeit

Zink ist an der Bildung verschiedenster Hormone beteiligt, darunter auch die Sexualhormone Östrogen, Progesteron und Testosteron. Bei einem Zinkmangel kann auch ein Mangel an diesen Sexualhormonen entstehen.

Dadurch kann es bei Frauen zu Zyklusunregelmäßigkeiten kommen und die Fruchtbarkeit kann unter zu wenig Zink leiden. Auch kann Zink die Symptome von Endometriose und PCOS lindern [10].

 

Täglicher Bedarf und Bioverfügbarkeit

Die Zinkzufuhr unterscheidet sich nach Geschlecht und Alter sowie bei Erwachsenen nach der Phytatzufuhr**. Eine detaillierte Tabelle über die Referenzwerte hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. in dieser Tabelle zusammengefasst. Im Durchschnitt benötigt eine erwachsene Frau* 7 Milligramm pro Tag [3]. 

In folgen Lebensmitteln ist Zink vermehrt aufzufinden:

  • Weizenkleie
  • Sonnenblumenkerne
  • Kürbiskerne
  • Cashewkerne
  • Erdnüsse
  • Paranüsse
  • Haferflocken
  • Meeresfrüchte (besonders Austern)
  • Kakao
  • Käse (z.B. Edamer, Gouda)
  • Eier
  • Fisch
  • Fleisch

Die tägliche tolerierbare Gesamtzufuhrmenge beträgt für Erwachsene 25 mg Zink.

 

**Warum werden die Referenzwerte für die Zinkzufuhr für Erwachsene in Abhängigkeit von der Phytatzufuhr angegeben?

Phytat vermindert die Bioverfügbarkeit von Zink, also die Aufnahmefähigkeit des Körpers. Neben der in den Lebensmitteln enthaltenen Zinkmenge ist der Phytatgehalt der wichtigste Einflussfaktor auf die Aufnahme von Zink in den Körper. Die Zinkaufnahme im Darm kann bei sehr hohen Phytatgehalten in der Ernährung im Vergleich zu durchschnittlichen Phytatgehalten um bis zu 45 % vermindert sein. Daher muss bei einer hohen Phytatzufuhr auch die Zufuhr von Zink erhöht werden [3].

 

Warum haben wir uns für Zink als Inhaltsstoff in unseren Produkten entschieden?

Wir von fembites entwickeln unsere Produkte strikt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die “Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit” (EFSA) hat die durch wissenschaftliche Studien abgesicherten Funktionen von Zink bewertet und verschiedene gesundheitsbezogene Angaben (Health Claims) für das Spurenelement zugelassen:

  • Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei
  • Zink trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei
  • Zink trägt zur Erhaltung normaler Haare, Nägel und Haut bei
  • Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei
  • Zink trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
  • Zink trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen

Wir haben Zink in unseren femgums, im fempow PMS SUPPORT und im fempow CLEANSE integriert, da wir euch die wissenschaftlich bestätigten Wirkungen von Zink nicht vorenthalten wollen.

Auch eine Überdosierung von Zink ist möglich, daher überschreiten unsere Produkte nie mehr als 40 % der Referenzempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (e.V.). Aufgrund dessen ist eine Überdosierung durch unsere Produkte ausgeschlossen:

Tabelle 1: Zinkgehalt unserer Produkte

Produkt

Zinkgehalt

%-Satz der täglichen Verzehrempfehlung

fempow PMS SUPPORT

4 mg

40 %

femgums

1,5 mg

15 %

 

Bei unseren Zutaten ist es uns besonders wichtig, auf die Zusammensetzung zu achten und Vitamine und Minerale zu verwenden, welche auch bei der Behandlung von Periodenbeschwerden verwendet werden. - Jana & Angelica von fembites

 

Wenn du deinen Körper verstehen lernen möchtest, mit welchen Vitamine und Mineralien du ihn am besten unterstützen kannst, dann lies dir doch einfach ein paar weitere Blogposts von uns durch.

 

 

Quellen:

[1] Apotheken Umschau. (23. Juni 2021). Mineralstoff Zink: das Multitalent.Mineralstoff Zink: das Multitalent. Von https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/mineralstoff-zink-das-multitalent-713559.html abgerufen

[2] Chocano-Bedoya, P. (15. Mai 2013). Intake of Selected Minerals and Risk of Premenstrual Syndrome. American Journal of Epidemiology, Volume 177, S. 1118–1127. doi:https://doi.org/10.1093/aje/kws363

[3] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (Juli 2019). Ausgewählte Fragen und Antworten zu Zink. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Von https://www.dge.de/wissenschaft/faqs/zink/ abgerufen

[4] Jafari, F., Tarrahi, M.J., Farhang, A. et al. (2020). Effect of zinc supplementation on quality of life and sleep quality in young women with premenstrual syndrome: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Arch Gynecol Obstet 302, S. 657–664. doi:https://doi.org/10.1007/s00404-020-05628-w

[5] neurolab. (2022). Prämenstruelles Syndrom – PMS. Von https://neurolab.eu/neurostress/pramentsruelles-syndrom-pms/ abgerufen

[6] Rayan KJ., Berkowitz R., Barbieri RL., Dunaif A. (2016). Kistner's gynecology and women's health. Ghazijahani B, 7th ed(1386), S. 610-615.

[7] Siahbazi S, Behboudi-Gandevani S, Moghaddam-Banaem. (Mai 2017). Effect of zinc sulfate supplementation on premenstrual syndrome and health-related quality of life: Clinical randomized controlled trial. J Obstet Gynaecol Res., S. 43(5):887-894. doi:doi: 10.1111/jog.13299

[8] Tabatabaeichehr M, AlaviniaKashefi F, Khajehei M, . (15. Dezember 2014). Comparison of the effect of ginger and zinc sulfate on primary dysmenorrhea: a placebo-controlled randomized trial. Pain Manag Nurs, S. 15(4):826-33. doi:doi: 10.1016/j.pmn.2013.09.001

[9] Teymoor Yary & Sanaz Aazami. (20. September 2012). Dietary Intake of Zinc was Inversely Associated. Biol Trace Elem Res, S. 145(3):286-90. doi:doi: 10.1007/s12011-011-9202-y

[10] Nasiadek M, Stragierowicz J, Klimczak M, Kilanowic. (16. August 2020). The Role of Zinc in Selected Female Reproductive System Disorders. Nutrients. 2020, S. 2464. doi:doi: 10.3390/nu12082464